Kalender Setup 2018

Hobby

Vor gut einem Monat habe ich in der Test Area über meine Kalenderreise berichtet und auch kurz angerissen, was es in diesem Jahr für einen Kalender gibt. Das Jahr 2018 ist nun also 4 Tage alt und ich denke, jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt für ein Kalender-Setup. Tatsächlich überlege ich, ob ich dann nächstes Jahr wieder ein Setup machen soll und vielleicht auch darüber berichten, was ich genutzt oder nicht genutzt habe, was ich verändern werde, weil es nicht so gut funktioniert hat usw. Falls dich das interessiert, dann lass es mich doch einfach in den Kommentaren wissen. ?

»Was I the same when I got up this MORNING?«

Das Headerbild zeigt meinen neuen Moleskine Kalender für 2018. Er gehört zur »Alice im Wunderland«-Sonderedition und ist in A6. Eine Woche befindet sich auf einer Seite und auf der gegenüberliegenden Seite hat man Platz für Notizen. Die Kosten für diesen Kalender lagen bei ca. 15 €. Besonders ansprechend fand ich die Leinenstruktur des Einbands und vor allem die Tuschezeichnung auf dem Cover. ? So viel erst einmal zum Kalender selbst.

Werfen wir einen Blick hinein

Wenn man den Kalender nun also aufblättert, wird man von einem weiteren Zitat und einer Tuschezeichnung begrüßt. Die Verbindungsseite von Buchblock und -deckel habe ich als Sammelseite für meinen Color- und Bullet-Key genutzt. Auf der nächsten Seite habe ich eine der vorgefertigten Seiten, die ich nicht benötige, mit einem gemusterten Papier überklebt. Dies nutze ich als eine Art Dashboard, auf dem ich mir dann Notizen und ähnliches anbringen kann. Diese Seite soll noch foliert werden, damit ich dann auch Washitape oder Tesafilm leicht lösen kann.

Darauf folgt dann der Übersichtskalender für 2018, den ich zuerst überkleben wollte, weil ich ihn eigentlich nicht brauche. Bis ich feststellte, dass ich ihn für die Urlaubsplanung gut nutzen kann. Hier trage ich wichtige Termine (z. B. Konzerte, Musicals usw.) und die Schulferien bereits vor der Urlaubsplanung ein. Sobald der Urlaub dann bestätigt ist, folgen auch die Urlaubszeiten.

Dann kommen auch schon die Monatsübersichten in denen ich wieder den Urlaub eintrage, sowie wichtige Termine, Geburtstage und auch Monatsaufgaben. Leider habe ich die Notizspalte unten zu spät realisiert, sonst hätte ich die Fold-Outs (weiter hinten im Kalender) gar nicht eingebaut. Aber naja… mal sehen wie es läuft, wenn ich beides nutze.

Nach den Monatsübersichten gibt es dann noch einmal eine Jahresübersicht für das nächste Jahr. Auch hier habe ich schon die Schulferien eingezeichnet und falls Termine dazu kommen, kann ich die Tage dort schon mal markieren. Dank dieser Übersicht können der Prinz und ich uns schon über das Jahr Gedanken machen, wann der nächste Urlaub sein soll.

Platz für Veränderung

Auf den folgenden Seiten finden sich dann im Normalfall lauter vorgefertigte Seiten mit Zeitzonen, Maß- und Währungstabellen und solche Dinge, die ich persönlich aber gar nicht brauche. Da diese Seiten direkt an der Bindung lagen, konnte ich sie einfach raustrennen und habe mir eine neue Seite zurecht geschnitten, abgerundet und eingeklebt. Die Option für weitere Seiten habe ich mir offen gelassen. Ich habe es absichtlich nicht überklebt, sondern erst entfernt und dann eingesetzt, weil ich nicht möchte, dass der Kalender übermäßig dick wird. Diese Zwischenseite nutzte ich für eine Wishlist wie sie im Passion Planner genutzt wird.

Wie funktioniert die Wishlist?

Man soll sich vorstellen, das Papier wäre magisch und würde alles erfüllen, was man innerhalb von fünf Minuten aufschreibt. Alles was man gerne wäre, hätte oder erreichen würde. Dabei muss es nicht realistisch sein und man soll auch nicht über seine Wünsche urteilen, einfach nur schreiben, was einem einfällt. Die Idee fand ich einfach so schön, dass ich das gleich mal umsetzen wollte.

In die Mitte kommt also „Wishlist“ und davon gehen vier Bereiche ab: oben links findet man die Wünsche für’s Leben, oben rechts die für die nächsten drei Jahre, unten links für das nächste Jahr und unten rechts für die nächsten drei Monate.

Nachdem man all seine Wünsche aufgeschrieben hat, soll man eigentlich jene einkreisen, die den größten Einfluss auf das eigene Leben haben würden. Allerdings war ich etwas voreilig und hatte schon den größten Wunsch aus jedem Bereich eingekreist. Tja nun… dann arbeite ich eben jetzt damit. Vielleicht mache ich mir noch eine zweite Variante, in der das dann passt.

Anhand dieser Wunschliste kann man sich dann Pläne erstellen, mit Einzelaufgaben die notwendig sind, um diese Wünsche zu erfüllen. Im Endeffekt ist es nichts anderes als Projektplanung, aber man urteilt am Anfang nicht so sehr, sondern schreibt eben einfach von der Leber weg. ?

Danach kommen dann quasi noch einmal drei – mehr oder weniger – leere Seiten von Moleskine, bei denen ich allerdings noch nicht weiß, was ich daraus mache. Ich halte mir das offen. Habe ich jetzt aber auch nicht extra fotografiert, weil es ja nicht wirklich interessant ist.

Und dann beginnt der eigentliche Kalender

An jedem Monatsanfang habe ich ein kleines Fold-Out angebracht, auf dem ich die Aufgaben des Monats notiere. Wenn ich Urlaub habe, habe ich mir die Überschrift der Woche in lila markiert. Geburtstage werden in einem hellen Blau am linken Rand des Tages notiert, so nehmen sie wenig Platz weg und sind dennoch gut sichtbar. Beiträge für Magnolienherz habe ich mit einem Fuchsiaton markiert und Termine erstrahlen in einem fröhlichen Grün. Und sogar das Kätzchen hat eine Funktion, abgesehen von Deko, denn es zeigt mir an, dass wir wieder Katzenfutter bestellen müssen. ? Wenn ich keinen Urlaub habe, werden natürlich an den Arbeitstagen meine Schichtzeiten stehen.

Auf der rechten Seite findet sich die Aufgabenliste für diese Woche. Im Moment möchte ich Aufgaben noch zu bestimmten Tagen zuordnen, aber ich habe schon in der ersten Woche gemerkt, dass das nicht so gut funktioniert wie ich mir das denke. Eventuell werde ich daher mehr mit den Kürzeln der Wochentage (so wie bei dem Task ganz unten) arbeiten, wenn sie ein Fälligkeitsdatum haben. Nach dem Kalendarium folgen dann nur noch ein paar Notizseiten, ein weiteres Zitat aus Alice und die berühmt berüchtigte Tasche am Buchdeckel.

Das war es also schon mit meinem Kalender-Setup für 2018. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt und was sich noch alles verändern wird. Kalender sind bei mir immer im Wandel, aber es fühlt sich gut und richtig an, wieder mit dem Moleskine zu arbeiten.

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18 thoughts on “Kalender Setup 2018”

  1. Ui, den Alice-Kalender von Moleskine hatte ich auch angesehen. Sehr, sehr hübsch. Bei mir wurde es dann doch auch heuer wieder der Leuchtturm1917. Aufwändig und sehr gut geplant von Dir, wow. Bin da eher die Fraktion: Ich fang einfach mal an und plane da weniger und schreibe spontan rein, was ich brauche, mache, möchte.
    Meine detailierte Planung findet eher digital in Kombination Google-Kalender, Things3 und Trello statt. Viel Spaß und Erfolg mit dem hübschen Moleskine ??

    1. Ich habe einfach in den letzten Jahren gemerkt, dass ich mehr Struktur brauche. Wirklich viel geplant habe ich dabei nicht mal, manches habe ich von meinem Leuchtturm übernommen. ? Mich würde mal interessieren wie dein Leuchtturm von innen aussieht. ? Im Moment klingt es so, wie ich meine angefangenen Notizbücher verwende. Also wenn ich mehr Platz brauche, dann schreibe ich Tageweise in andere Heftchen/Bücher große Listen. Digitale Unterstützung zum Planen meines Alltags habe ich auch schon so oft probiert, aber irgendwie nutze ich es einfach nicht. Keine Ahnung warum. Ich brauche das einfach irgendwie auf Papier. ?

      1. Wenn ich mal weiter im Jahr bin und das Teil auch befüllter ist, werde ich mal ein wenig das Innenleben zeigen. Bin da leider auch nicht sehr durchgängig: Ist für mich aber eher Notizbuch mit fixer Kalendereinheit. Weniger wunderschönes Bullet-journal. Da ist viel mehr Chaos drin, als mit lieb ist 🙂

        1. Also ich würde mich freuen. Finde sowas immer interessant, vor allem, wenn es eben nicht diese wunderschönen Bullet Journals sind. *haha*

  2. Ich finde solche Kalender Setups immer total spannend <3 Ich bin noch dabei, meinen Kalender zu strukturieren, durch eine fiese Erkältung bin ich da noch nicht weit gekommen 😀
    Ich habe aber auch schon überlegt, das in einem Blogbeitrag zu zeigen, mal schauen 🙂

    1. Das freut mich zu hören, ich war mir am Anfang echt unsicher, aber es hat so viel Spaß gemacht darüber zu schreiben. 😀 Ja das kann ich mir vorstellen. Ich würde mich jedenfalls freuen, auch in deinen Kalender reinspicken zu können. 😉

  3. wie cool, was du da alles noch selber draus machst!! ich habe den kalender ja auch und will auf jeden fall die notizseiten mehr nützen. allerdings ist der wirklich mein taschenkalender, den ich vorrangig zum ausmachen von terminen etc. benutze. ich habe mir ja super spontan auf instagram den a5-kalender von nutsandgolden bestellt, weil ich ihn soooo schön fand. das ist allerdings wirklich ein buch und da habe ich mir vorgenommen, wieder ein bisschen tagebuch zu schreiben. nicht was passiert ist, sondern was für mich an dem tag wichtig war, empfindungen, gedanken, usw. ich hoffe mal, dass ich das auch konsequent durchhalte, die ersten tage des jahres hab ich das wirklich als sehr schön empfunden, aber im urlaub ist ja immer einiges leichter.
    ich fände einen post darüber, was du genutzt hast und wie es dann am ende des jahres war super 🙂

    1. Ach… so viel hab ich doch gar nicht verändert. 🙂 Ein bisschen was reicht oft schon um seine persönliche Note einfließen zu lassen. 😀 Ich benutze meinen Kalender auch viel öfter als letztes Jahr. Das bestätigt mich in der Entscheidung zum Moleskine zurück gegangen zu sein. ^^
      Finde ich eine schön Idee, wenn du Empfindungen, Gedanken usw. rein schreibst. Das schaffst du schon. :-*
      Ja? Na dann mach ich das vielleicht wirklich. Bin schon gespannt wie sich der Kalender über das Jahr entwickelt. 🙂

      1. bis jetzt hab ich es tatsächlich gut hinbekommen. ich hab mir auch einen kleinen smartphonedrucker gekauft, der fotos gleich auf klebefolie druckt, die perfekt zur größe eines tages passen und damit klebe ich auch noch ein paar visuelle erinnerungen dazu. im moment bin ich da echt ziemlich konsequent und freu mich auch immer schon, zu überlegen, was ich die woche erledigen möchte, und und und.

        1. Ach cool! Sowas gibt es? Das hätte ich auch gerne. Verrückt, was es alles gibt. ? So ist das natürlich dann ganz praktisch. Es freut mich sehr zu hören, dass du daran Spaß hast und es so gut klappt. 🙂

  4. Was für ein wunderbarer Kalender! Die Alice-im-Wunderland-Edition hatte ich vor einer Weile mal gesehen, aber in diesem Moment leider keine Zeit zum Stöbern gehabt. Aber er ist wirklich hübsch. :3 Die Kalendereinteilung mit 1 Seite = Woche; 1 Seite = Notizen mochte ich auch immer am liebsten. Wenn ich das immer so sehe, möchte ich wieder einen Kalender…aber für mich hat sich im Alltag einfach die digitale Variante bewährt, auch wenn die dann nicht so hübsch ausschaut.

    Liebste Grüße
    Lara

    1. Ja das finde ich auch. Ich mag die Sondereditionen von Moleskine sowieso sehr gerne. *_*
      Ich hab es mal mit der digitalen Variante probiert, aber dadurch irgendwie mehr vergessen. Mal eben was weggedrückt und zack war es aus den Augen aus dem Sinn. Irgendwie konnte ich mit dem digitalen Kalender nie warm werden. *haha*
      Aber am Ende ist es, denke ich, egal was man nutzt, solange man damit zurecht kommt. 😀

  5. Diese BuJo und so scheinen voll beliebt zu sein, weil ich es bei so vielen sehe.. xD

    Ich hab aber gar nicht die Zeit und Muse für sowas :’D
    Aber bei anderen guck ich mir das gern an ^^

    1. Als ich damit angefangen habe, waren sie noch nicht so beliebt und auch noch nicht so übertrieben schön gestaltet. Bei manchen kommt es mir tatsächlich eher vor wie ein Kunstprojekt und nicht wie ein Kalender zur täglichen Verwendung. Aber das muss ja auch jeder für sich selbst wissen, vielleicht entspannt es die Leute. Mir wäre das viel zu viel Aufwand. ^^“

      Meiner ist ja doch recht simpel und eigentlich auch nicht Zeitaufwändig. Am Anfang mal ein bisschen, aber danach ist es ja quasi nur noch rein krakeln. 😉

      1. Naja, aber selbst dafür „fehlt“ mir die Zeit – bzw ich investiere die dann doch lieber in andere Dinge.. 😀

        Und ich bin auch nicht wirklich kreativ, was sowas angeht xD

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