Monthly Journal – Dezember ’21

Leben

Es ist soweit, das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich schaffe es tatsächlich heute noch meinen Monatsbericht zu schreiben. In den nächsten Tagen kommt dann noch mein Jahresrückblick auf den freue ich mich auch schon sehr.

Journal

Fremde Welten

Zum Lesen bin ich in diesem Monat eigentlich nicht wirklich gekommen. Tatsächlich habe ich eher Hörbücher weiter gehört oder Serien geschaut. Es fällt mir schwer zu lesen, wenn in meinem Kopf so viel los ist und in diesem Monat war es einfach eine Menge! Ein kleines bisschen bin ich mit »Vielbegabt« vorangekommen, ansonsten habe ich noch »Wohlfühlgewicht: Wie du dich vom Diät-Zwang befreist und intuitiv deine Wohlfühlfigur erreichst« weiter gehört.

Abgesehen von Serien haben wir ein ganz wundervolles KDrama geschaut »Wish You«. Ich liebe es! Und ich werde es bestimmt bald wieder einmal anschauen. Außerdem sehr sehr viele Weihnachtsfilme, sowohl Klassiker als auch ganz neue, und eine Serie »Dash & Lily«. Ich find die Idee ja wirklich süß und es war eine sehr entspannte Serie zum Kuscheln. Und weil es Edis Lieblingsfilm ist, gab es dieses Jahr auch »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«.

That’s life

Es geht weiter mit dem Passierschein A38. It is going to be an endless story! Natürlich bekommen meine Reifen das benötigte Formular nicht, weil die Felgen in der Schweiz wohl nicht zulässig sind für mein Auto. Also müssen nun auch noch neue Winterreifen her. Hipphipphurra am Arsch eh! Am Ende hat aber dann alles noch geklappt, nicht zuletzt Dank dem hervorragenden Mechaniker, der mir alles so günstig wie möglich organisiert und gemacht hat.

Nach dem Ummelden auf das schweizer Nummernschild ging es dann an den Führerscheinschalter. Kurz vorher sagte ich noch zu Edi „wehe, die kommen jetzt wieder mit irgendeinem Formular“. Hoffnungsvoll habe ich meinen deutschen Ausweis auf den Tresen gelegt und gesagt, dass ich diesen in einen schweizer Führerschein umtauschen möchte. „Haben Sie das Formular dabei?“ Welches Formular und warum hat man mir das nicht gleich gesagt, denn dafür musste ich auch noch zum Optiker für einen Sehtest. Hätte ich alles vorbereiten können. Aber Bürokratie in der Schweiz ist Schnitzeljagd.

Formular eingepackt, auf dem Heimweg bei einem Optiker angerufen und einen Termin gemacht, ein Passbildtaugliches Foto raus gesucht – ein Glück habe ich das in der Ausbildung gelernt – und auch das alles fertig abgegeben. Mein Ausweis kam sage und schreibe direkt in der nächsten Woche. Das hat wirklich nicht lang gedauert, was mich schwer beeindruckt hat.

Hingegen vom Migrationsamt kam am 24.12. ein Brief, dass noch Unterlagen fehlen würden für die Überprüfung meiner Verlängerung. Und weil man das nicht per Mail einreichen kann, muss ich jetzt bis Januar warten, bis die Gemeinde wieder aufmacht. Kurz vor Abgabetermin, ich habe genau drei Tage Zeit das dann abzugeben. Willkommen zu Teil 26516161816 des Passierscheins A38. *facepalm*

Am Anfang des Monats hatte ich noch ein weiteres Vorstellungsgespräch mit direktem Probearbeiten im Anschluss. Am Anfang war ich etwas kritisch mit diesem Job, weil ich eigentlich ursprünglich unbedingt den anderen wollte, aber es hat sich dann heraus gestellt, dass mir der andere eigentlich besser gefallen würde. So habe ich den Job zugesagt, den Personalbogen ausgefüllt und warte nun eigentlich nur noch auf meinen Vertrag. Lustigerweise habe ich schon von der Lohnstelle Bescheid bekommen bzgl. digitaler Zusendung von Unterlagen und meine Mitarbeiterkarten sind auch schon angekommen.

Vorgestern ist mir übrigens noch mein Handy aus der Hosentasche gefallen, als ich mich hinsetzen wollte. Jetzt löst sich das Display vom Gehäuse und das ist nicht sonderlich cool. Tatsächlich hat es auch direkt mal einen Neustart hingelegt und Spieldaten wieder runterladen müssen. Nach Abwägen und Recherchieren habe ich dann gestern auch noch ein neues Handy bestellt, welches bereits heute ankam und nun eingerichtet wird, bevor das andere gänzlich den Geist aufgibt.

Erlebnisse

Mein Erlebnis des Monats ist Weihnachten. Ja, Weihnachten. Viele Jahre habe ich vergessen, verdrängt wie schön die Weihnachtszeit eigentlich ist, habe es mir nicht zugestanden, kam irgendwie auch nie so richtig in die Weihnachtslaune, aber Edi hat das irgendwie umgekrempelt. Langsam rantasten und irgendwann hingen wir in Weihnachtsfilmen, -serien und -playlisten. Sind schrill singend durch die Küche gehüpft und hatten unseren Spaß. Und ganz ehrlich? Das fühlt sich richtig toll an. Als wäre ich endlich wieder Zuhause und nächstes Jahr will ich auch schön dekorieren und noch mehr Weihnachtsstimmung. Hätte auch nie gedacht, dass ich das jemals sagen würde.

Kampf der Giganten

Ahjeeee… ich mag’s gar nicht sagen, aber die Weihnachtszeit hat vier Kilo hinterlassen. Auf der anderen Seite auch voll okay, es hätte schlimmer sein können. Dafür habe ich die Zeit genossen und im neuen Jahr geht es dann wieder streng weiter.

3 gute Dinge des Monats

  1. Unser Adventskalender war der Knaller
  2. Weihnachtszeit wieder in mein Leben gelassen
  3. Auto endlich umgemeldet und Führerschein auch

Thought

Es ist einfach krass wie plötzlich sich alles wenden kann. Ursprünglich wollte ich den Job im Service, weil das Team nett war, der Job Spaß gemacht hat und auch mega gut gelegen war. Dann wurde ich ständig vertröstet mit der Entscheidung und ich hatte immer mehr ein schlechtes Gefühl. Will ich wirklich da arbeiten, wenn man so unzuverlässig mit Rückmeldung und Versprechen ist?

Der andere Job wäre wieder an der Kasse in einem Hobbymarkt. Eigentlich kein Job den ich unbedingt machen wollte, doch zum Geld verdienen völlig okay. Die Chefin dort ist sehr sympathisch, viele Mitarbeiter habe ich am Probetag nicht kennen gelernt, aber jene mit denen ich zu tun hatte, waren sehr nett und hilfsbereit. Ich bat um zwei Tage Bedenkzeit, weil ich an dem Tag PMS-Laune hatte (yeah… super praktisch) und die Entscheidung nicht übers Knie brechen wollte.

Das war eine sehr gute Idee, denn das negative Gefühl kam wirklich von der PMS und hätte mich in dem Fall völlig fehlgeleitet. Ein Glück habe ich mir eine Pro-/Contra-App runtergeladen in der ich die einzelnen Punkte sogar noch gewichten kann und das Ergebnis war eindeutig. Service war 53% Contra und Kasse 76% Pro. Am Ende wurde mir der Service-Job dann eh abgesagt und ich war froh, dass ich mich für den mit mehr Pro-Aspekten entschieden habe.

Ich werde definitiv wieder mehr Pro-/Contra-Listen nutzen, vor allem wenn es um solche Entscheidungen geht und ich Gefahr laufe mich von Hormonen leiten zu lassen.

Goal

Ziele vom letzten Monat

Ein Drittel der Punkte konnte ich komplett abschließen und das waren auch die wichtigsten für den vergangenen Monat. Die letzte Lampe konnten wir noch nicht aufhängen, dafür muss erst der Wohnbereich fertig hergerichtet werden, aber da sind wir bereits dran und ich denke im Januar wird sie dann auch endlich hängen. Die Soul-Food Liste ist immerhin schon einmal angefangen und wird nun einfach immer weiter geführt bis ich eine gut gefüllte Liste habe auf die ich zugreifen kann, wenn es mir einfach mal nicht gut geht.

  • ▢ Lampe Esstisch aufhängen
  • ▣ »Soul Food« Liste erstellen
  • ▣ Buch über Scanner-Persönlichkeit lesen
  • ■ Adventskalender für Edi fertig machen
  • ■ Auto und Führerschein ummelden
  • ▣ Balkon, Wohnbereich und Büro auf Vordermann bringen

Neue Ziele:

  • ▢ Lampe Esstisch aufhängen
  • ▢ Buch über Scanner-Persönlichkeit lesen
  • ▢ Wohnbereich und Büro auf Vordermann bringen
  • ▢ neues Handy einrichten
  • ▢ Unterlagen zur Gemeinde bringen und Job anmelden
  • ▢ Fahrkarte für den öV klären und buchen

Hattest du eine schöne Weihnachtszeit? Was hat sie so besonders für dich gemacht?
Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleib gesund.

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