Monthly Goal #10

Leben

September, mein letzter Arbeitsmonat als Kassiererin. In meinem Kopf war viel los. Große Veränderungen beschäftigen mich manchmal mehr als zunächst gedacht. Manchmal fühlte ich mich von meinem Monatsziel etwas überfordert, doch ich bin dran geblieben und hab einiges geschafft.

Wie lief es im September?

Die Geschichte eines kreativen und bisschen chaotischen Monats

Hobby

Ich habe in diesem Monat sehr viel gelesen, allerdings bin ich mit dem Buch leider noch nicht fertig geworden. Es fehlen aber nur noch um die fünfzig Seiten. Es ist spannend, aber wie oben schon gesagt, beschäftigen mich große Veränderungen dann mehr als gedacht und da hab ich nicht immer den Kopf für lange Lesetage. Da ich aber jetzt wieder mehr Zeit an den Wochenenden habe, werde ich auf jeden Fall mal an einem Lesemarathon teilnehmen oder vielleicht selbst einen ausrichten? ? Hättest du Interesse?

Mit der Decke für Philiagus bin ich recht gut voran gekommen. Zwischendrin musste ich immer wieder ein bisschen tüfteln, weil es eine eigene Entwicklung ist und ich keine Vorlage dafür habe. Manche Reihen mussten wieder aufgetrennt oder anders weiter gehäkelt werden, als ursprünglich geplant. Aber es läuft und es wächst. Im wahrsten Sinne des Wortes! ? Wie du ja schon mitbekommen hast, habe ich mich an Makramee versucht und Chris ein Schmuckstück geknüpft. Das hat richtig viel Spaß gemacht und ich werde das definitiv bald mal wieder machen. Hab da schon den ein oder anderen Plan und werde natürlich auch davon berichten.

Und last but not least: Meine Flatterhose ist fertig! ? Ich habe es endlich geschafft die Hose fertig zu nähen. Ich habe herausgefunden wie ich mit der Viskose gut arbeiten kann und dann lief eigentlich alles wie am Schnürchen. Ein paar Schwierigkeiten musste ich dennoch überwinden, aber davon werde ich noch berichten. ? Sie ist fertig, sie sitzt gut und ich bin einfach nur mega stolz auf mich. Ja!

Mabon

Auf Mabon habe ich mich richtig gefreut. Ich habe unglaublich viel recherchiert und auch schon darüber berichtet, eine Karte gebastelt… naja eher gemalt… eben selbst gemacht, zusammen mit dem Prinzen einen Menüplan erarbeitet und einen Tagesplan was wir so ungefähr vor haben. Wir konnten auch, bis auf das Feuerritual am Ende, alles umsetzen. Manch andere Sachen haben mehr Zeit in Anspruch genommen, als ursprünglich geplant war. Aber das ist ok. Dann machen wir das Feuerritual eben an Samhain.

Routinen

Schon seit längerer Zeit, wollte ich mir Routinen aneignen, die sich im Idealfall – also in depressiven Schüben, bei Migräne oder sonstigen körperlichen Verhinderungen – dennoch umsetzen lassen, weil es einfach schon Routine ist. Etwas zu das man sich nicht erst noch aufraffen muss, sondern direkt loslegt und stolz ist, wenn es geschafft ist. Dazu gehörte bei mir nicht nur ein Putzplan, sondern auch eine Morgen- und eine Abendroutine. Auf diesen beiden Routinen stehen tatsächlich alle Dinge drauf, die für dich vermutlich völlig normal sind, die aber gerade in depressiven Phasen unglaublich schwer umzusetzen scheinen. Deswegen habe ich mir eine Liste angelegt, die ich nur der Reihe nach abarbeiten muss. Darauf steht Medikamente nehmen, Zähne putzen, Haare kämmen, Spülmaschine ausräumen, etc.

Der Putzplan selbst ist erst am Wochenende fertig geworden. Ich beschäftige mich ja schon seit längerem mit der ganzen Haushaltsthematik und vor allem auch damit wie ich es umsetzen kann. Ja ich bin ein absoluter Planungs- und Listenmensch, aber ich brauche das auch einfach. Ohne das ganze funktioniert es nicht. Soll ich darüber vielleicht auch mal einen Beitrag schreiben? Würde dich das interessieren? Also habe ich mir am PC alles aufgeschrieben was in den entsprechenden Räumen gemacht werden muss und klitzeklein aufgedröselt. Die Liste sieht erst mal ein wenig überwältigend aus, wie ich heute feststellen durfte, aber man ist so schnell durch, weil man zwei, drei Sachen einfach gleich in einem Rutsch machen kann. Und wenn sich das ganze dann als Routine entwickelt hat, dann kann ich die Listen auch kürzen. So wie sie jetzt sind, habe ich aber einen roten Faden, der mich durch den Raum führt und keine Hummelräumerei mehr.

Wohnung

Vor Mabon wollten wir die Wohnung nochmal komplett auf Vordermann bringen, was mir natürlich jetzt mit meiner Routine auch ein wenig entgegen kommt, weil ich nicht alles tackeln muss, sondern nur noch die Reste. Die Lampen im Arbeits- und Wohnzimmer haben wir leider noch nicht geschafft, aber das sollten wir im Oktober hinbekommen. Mal sehen. Der Rollcontainer, der vorher im Bad stand ist jetzt komplett ausgeräumt und auch schon fast gänzlich verräumt. Ein paar Sachen brauchen noch ein eigenes Zuhause und da bin ich mir noch nicht so sicher wie ich das machen will.

Außerdem

Chris und ich hatten in diesem Monat unser Freundschaftsjubiläum und entschieden uns dazu, uns gegenseitig ein kleines Schultüterl zu basteln, weil wir uns in der Schule kennen gelernt haben. Natürlich war auch der Inhalt selbstgemacht. Wir haben ein Budget vereinbart und dann ging es auch schon los. So entstand das oben erwähnte Schmuckstück, aber auch ein bisschen Naturkosmetik sollte mit rein. Zum einen weiß ich, dass Chris sowas mag und ich wollte es eh ausprobieren.

Also befasste ich mich mit der Thematik und entschied mich am Ende einen Lipbalm zu machen. Hat relativ gut funktioniert, auch wenn ich persönlich finde, dass man überwiegend das Bienenwachs riecht. Chris ist anderer Meinung. ? Hauptsache es gefällt ihr und es hilft. Und ich muss ehrlich sagen, dieses selbstgemachte Lipbalm ist wesentlich angenehmer als die ganzen Pflegelippenstifte die man so bekommt. Irgendwie sind meine Lippen dadurch länger weich und geschmeidig.

Da ich mir ein eigenes Grimoire anlegen will, habe ich mich dazu entschieden, meinen Malden in A5 neues Leben einzuhauchen. Ich habe ihn schon mal komplett ausgeräumt, den Inhalt archiviert und gesäubert. Jetzt wird es nur noch Zeit, dass das Grimoire auch einzieht, wobei ich da bisher einfach keinen Kopf dafür hatte. Hoffentlich wird auch das im Oktober besser. Aber jetzt ist mein letzter Arbeitsmonat ja rum und ich habe mich auch ganz brav mit einem leckeren Kuchen verabschiedet.

Oktober

wird ein kreativer und chaotischer Monat

Schon wieder kreativ und chaotisch? Ja. Ich glaube so schnell werde ich aus dem chaotischen Thema noch nicht heraus kommen. Aber ich bin auf dem besten Weg dahin. Im Oktober möchte ich mich gerne um die restlichen Baulampen in der Wohnung kümmern, wenn möglich und der Keller soll ausgemistet werden, damit der Prinz weiterhin seinem Hobby nachgehen kann. Denn auf dem Balkon dürfte es im Winter einfach etwas zu ungemütlich zum Schnitzen werden. ? Außerdem möchte ich den Putzplan in diesen vier Wochen auf Herz und Nieren testen. Mit meinem Grimoire möchte ich dann noch beginnen und weil ich gerne wieder mehr zeichnen möchte, habe ich mir überlegt an diesem Inktober teilzunehmen. Und wenn ich am Ende wirklich noch Zeit und Lust haben sollte, dann möchte ich nähen. Ich weiß aktuell nicht, wie es aussieht bei den Helden und ob wir auch zusammen Samhain feiern wollen, aber das wird sich noch klären. Ansonsten vielleicht im kleinen Kreis mit dem Prinzen. ?

  • Wohnung
  • Keller
  • Grimoire
  • Inktober
  • evtl. Nähen
  • evtl. Samhain

Bildquelle: javier gonzalez
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4 thoughts on “Monthly Goal #10”

  1. Oh, das klingt nach einem schönen Monat – gerade das Chaotische ist ja oft das Lebendigste. 🙂

    Magst du mal berichten, wie das Grimoire-Buch so ist? Würde mich interessieren. Ich hatte auch überlegt, mal ein paar meiner Bücher über Naturspiritualität, Wicca und so weiter im Blog vorzustellen, mittlerweile hat sich da eine ganze Menge angesammelt… mal schauen.

    Zum Thema Putzen bzw. Putzplan habe ich übrigens just dieser Tage bei der Frau Piepenkötter einen Artikel gefunden, vielleicht hilft dir das ja: https://frau-piepenkoetter.de/frau-piepenkoetter-putzplan-fuer-oktober/

    Mit dem Inktober habe ich auch kurz geliebäugelt, aber ehrlicherweise fehlt mir dafür die Zeit und dann wären Stress und Frust vorprogrammiert. Von daher begnüge ich mich damit, mir die kreativen Ergüsse der anderen anzuschauen und zu bewundern. 🙂

    Liebe Grüße
    Anne

    1. Klar, wenn ich etwas weiter bin, kann ich dir gerne mal davon berichten. Ansonsten überlege ich auch schon, neben meinen letzten 5 einen Beitrag zu dem Thema zu machen. Deine würden mich aber auch brennend interessieren. Man findet zwar im Internet mittlerweile recht viele Blogger, aber tatsächlich noch recht wenige im deutschen Bereich.

      Vielen Dank für den Link. Hab ich mir bereits genauer angeschaut und das kommt tatsächlich auch in Frage. Das Fly-Lady-System habe ich jetzt schon öfter vorgeschlagen bekommen und sollte unbedingt einen Versuch wert sein. Der Blog von Frau Piepenkötter gefällt mir aber auch an sich, also doppelt Dank für den Link-Tipp. ?

      Je nachdem wie intensiv man es macht, ist es ganz schön zeitaufwendig. Im Moment lerne ich wieder eine Zeichenroutine und brauche tatsächlich recht lange für einfache Vorarbeit. Skizzen gehen recht schnell, aber Studien und vorzeichnen, reinzeichnen etc. dauert doch etwas. Deswegen habe ich jetzt das kolorieren der Beiträge auch erst mal aus gelassen. Das werde ich machen, wenn ich richtig Lust dazu habe. ? Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr bei dir.

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