Dauer-Mahlzeitenplan

Rezept

Im letzten Monthly Journal habe ich von unserem neuen Mahlzeitenplan berichtet. Daraufhin hat Aki gefragt ob ich nicht mal darüber berichten könnte, was bei uns so auf den Plan wandert, damit es nicht langweilig wird. Aber erst einmal will ich an sich was zum Plan sagen. ?

Der Ursprung des Dauer-Mahlzeitenplans

Anfang des Jahres habe ich bereits zum zweiten Mal von einer Familie gehört, die einen kompletten Jahresplan erstellt hat, der sich dann immer und immer wiederholt. So sparen sie sich das lästige planen und alle Lieblingsrezepte kommen mal dran. Es bleibt flexibel, weil sie einen Tag in der Woche für neue Rezepte oder auswärts Essen eingeplant haben und wenn ihnen mal nach was anderem ist, kann man das ja auch mal ändern.

Die Entscheidung zum eigenen Dauer-Mahlzeitenplan

Ich habe festgestellt, dass es für mich wichtig ist, vorher schon zu sehen, wie viel Punkte meines Tagesbudgets bereits aufgebraucht sind. Früher haben wir immer Mahlzeitenpläne gemacht, aber mit der Zeit geriet das irgendwie ins Hintertreffen. Da ich aber mit der Abnahme voran kommen will und auch das ständige, lästige Planen loswerden möchte, hielt ich es für eine gute Idee, so einen Plan umzusetzen.

Aber gleich ein ganzes Jahr vorzubereiten, kam mir dann doch utopisch vor. So haben der Prinz und ich entschieden, dass wir es jetzt einfach mal ein Quartal lang ausprobieren und uns dann für das nächste Quartal andere Rezepte raus suchen. Vor allem auch, weil wir im Sommer andere Gerichte lieber essen als im Frühling oder Winter. Das kennst du bestimmt auch.

Wie bauen wir unseren Plan auf?

Für mich gibt es jeden Morgen und Mittag das Gleiche. Das stört mich persönlich überhaupt nicht, weil ich für mich die passenden Rezepte gefunden habe, auf die ich mich freuen kann und die mir einfach so gut schmecken, dass ich sie eh immer wieder essen möchte. Und gerade Mittags habe ich dann hin und wieder Abwechslung, weil evtl. vom Abendessen am Vortag Reste übrig sind.

Montag bis Freitag gibt es dann jeden Abend etwas anderes, das wiederholt sich jedoch Woche für Woche. Sprich Montag Gericht A, Dienstag B, Mittwoch C usw. Das erleichtert den Einkauf enorm, weil man ständig das gleiche kauft und man hat genug Abwechslung, wenn man entsprechend plant.

So haben wir, wie die oben erwähnte Familie, darauf geachtet, dass wir nicht jeden Tag Nudeln haben, sondern auch mal Zartweizen, Reis, Brot, Spätzle oder ähnliches. Außerdem war es uns wichtig, dass es einfache und vor allem schnelle Rezepte sind. Gerade im Moment sehr wichtig, damit auch der Prinz nach der Arbeit mal mit dem Kochen einspringen kann, wenn es bei mir Migränebedingt nicht geht.

Und am Wochenende gibt es dann wonach uns gerade ist. Das kann unter anderem auch mal Bestellen oder Essen gehen sein. Aber auch aufwändigere Gerichte, für die man unter der Woche nicht unbedingt die Zeit übrig hat oder aufwenden möchte.

Mit dir teilen

Natürlich sind wir selbst noch in der Lernphase und werden bestimmt hin und wieder noch etwas ändern, aber wenn du möchtest würde ich in Zukunft einfach unseren Quartalsplan mit dir teilen. Weil der Beitrag jetzt auch schon so lang ist, verschieb ich den Frühlings-Mahlzeitenplan auf den nächsten Beitrag am Samstag. Auch die Rezepte zu den einzelnen Gerichten würde ich dann über die Zeit posten und im Beitrag verlinken.

Ergänzung

Es geht nicht darum 365 verschiedene Gerichte im Jahr zu kochen. Ganz im Gegenteil, es geht sogar darum das zu reduzieren. Natürlich ist dieser Plan auch nicht in Stein gemeißelt, deswegen haben der Prinz und ich uns das Wochenende auch frei gehalten. Dort soll es Abwechslung geben oder auch mal als Puffer dienen, wenn ein Gericht unter der Woche aufgeschoben wurde. Daher fängt unser Mahlzeitenplan auch an einem Samstag an. Freitag Abend wird dann abgeklärt worauf wir Lust haben oder was von der Woche noch übrig ist. ?


Bildquelle: Pixabay
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8 thoughts on “Dauer-Mahlzeitenplan”

  1. Puuuuuhhh nen ganzes Jahr durchplanen wär mir aber auch etwas heftig.
    Wir haben so gar keinen Essensplan. Wenn ich die Woche durch gehe ist es,wenn ich am Biohof für die Woche einkaufe. Das ich mir da im Vorfeld aufschreibe und dann auch spontan schaue was sie haben.
    Sonst ist das allerdings immer eine recht spontane Sache. Ab und an ißt der Mann am Mittag auch in der Firma,so das ich am Abend nur für mich koche oder es fix Butterbrot gibt.

    Bei uns ist das aber auch so eine Sache. Ich muss ja glutenfrei essen…zudem seit Jahren vorwiegend vegan. Letzteres ist noch das kleinere Problem 😉 Also bereite ich eh oft 2 unterschiedliche Mahlzeiten vor oder der Mann macht sich selber was.
    Der Einfachheit halber mach ich oft Sachen die eh von sich aus nichts mit Gluten zutun habe. Sprich es gibt viel Gemüse. Dann gibt´ s ggf. nämlich nur unterschiedliche Beilagen dazu. Ich bin eine chronische Kartoffelnase (ich liebe Kartoffeln … ^^) und der Mann guckt oft spontan was er bei möchte.
    Am liebsten sind mir auch schnelle Sachen ohne das man 2-3 Stunden in der Küche steht. Wenn ich Zeit und Lust hab stell ich mich aber auch gern schon am Vormittag hin und bereite für später zu. Da dürfen Dinge auch gern mal aufwändiger sein.
    Auch nicht ganz unwichtig,Sachen die man problemfrei noch mal aufwärmen kann. Da der Mann nicht immer zur gleichen Zeit zu Hause wieder aufschlägt.
    Ausserdem seh ich immer zu das ich saisonale Sachen im Haus habe und am allerliebsten regional.

    Zugegeben,bei uns gibt es seit Jahren erst am Abend was „anständiges“ Mittags lohnt selten. Es sei denn ich mach Eintopf o.ä Wo ich mich oft dann halt Vormittags schon in die Küche stelle. Dann kann es sein das ich am Mittag evtl. schon mal was von esse. Aber ich selber hab am Mittag selten hunger. Mir reicht mein Cafe und Frühstück am Vormittag. Zwischendrin gibt´s dann ggf. mal noch Cafetrinken mit Kuchen bei den Schwiegereltern oder ein Obstsalat o.ä Da der Mann erst am Abend nach Hause kommt … 😉

    Ja ne,gerade wenn es im Sommer so heiß ist,bleibt bei uns oft die Küche kalt. Da hätte ich auch ehrlich gesagt keine Lust mich bei 30 Grad plus in die Küche zu stellen. Im Winter ist ist Eintopf/Suppenzeit … im Herbst gerne Pilze usw. Da gibt´s bei uns auch definitiv saisonale Vorlieben 🙂

    L.G
    Blackmoon

    1. Ja fand ich auch etwas heftig, zumindest für den Anfang. Deswegen machen wir es ja Stück für Stück und nichts davon ist in Stein gemeiselt. ?
      Das ist bei uns nicht so. Wir essen eigentlich immer zusammen und das gleiche. Kommt selten vor, dass wir unterschiedliches Essen oder vielleicht nur einer von uns. Aber an sich wäre auch das mit dem Plan möglich, weil man ein Gericht auch einfach mal verschieben oder tauschen kann. Unser Plan fängt eh immer am Samstag an und dadurch können wir dann auch mal ausgleichen. Ich ergänze das oben noch.
      Oh… Kartoffeln liebe ich auch, der Prinz leider nicht sooo. Daher verbrauchen die sich bei uns auch leider nicht so schnell. Aber ja Kartoffeln könnte ich auch mal wieder einplanen. *hihi* Danke für die Anregung.
      Schnell muss es für mich immer gehen. Ich bin kein großer Kochfan und ich bekomme, aufgrund des Übergewichts, auch immer unglaublich schnell Rückenschmerzen. Das heißt lange in der Küche stehen ist eh nicht drin. Genau deswegen gebe ich auch Zeiten in den Rezepten an die ich veröffentliche. Ich probiere das Rezept vorher nochmal aus und schau wie lange ich brauche, damit es realistisch ist. Wenn ich das manchmal in Büchern lese, dass ein Essen nur zehn Minuten Vorbereitungszeit hat, man aber zig Sachen schälen und schneiden soll, da zweifle ich schon an deren Messeinheit.
      Wieder aufwärmen ist auch ein guter Punkt. Sollte ich das vielleicht in meine Rezepte mit aufnehmen? Ich könnte es taggen. ?
      Saisonal mag ich auch gerne. ?

      Wir essen auch Abends „anständig“. Mittags gibt es manchmal Reste vom Vortag, Brötchen, Brot oder eben Auswärts (auf Arbeit). Bei mir ist es tatsächlich eher so, dass ich kaum Frühstückshunger habe. Außer am Wochenende, da will ich IMMER frühstücken. ?

      Ich mag im Sommer auch nicht länger als nötig in der Küche stehen. Da gibt es dann oft Sachen aus dem Backofen, Salate oder ähnliches. ? Winter ist bei uns auch Suppen und Eintopfzeit. Wobei die Suppenzeit für mich schon im Herbst mit Kürbissuppe beginnt. Yammy!!

      ?

      1. Das war bei uns schon immer so bzw. ist auch einfach dann den Arbeitszeiten geschuldet,ißt man zumindest unter der Woche oft unterschiedlich. Ich konnt noch nie spät essen und der Mann kommt öfters erst spät nach Hause,hat des öfteren dann auch nicht gleich hunger. Wenn ich dann auch erst um 20 Uhr oder später erst zum essen käme … neeee 😉
        Am WE schaut´s auch anders aus. Dann kann man ja in Ruhe zusammen und kommt dann auch mal dazu zusammen zu kochen oder Synckochen wie wir´s dann gern nennen 😀

        *lach* deiner auch nicht ? Bzw. ansich hab ich ja nichts zu meckern. Essen tut Mann fast alles (Meereszeugs ist nicht seines…ausser normalem Fisch) und ist nicht mäckelig/kompliziert. Aber ißt halt lieber Nudeln. Wenn diese dann noch überbacken sind … 😀
        Kartoffel variier ich gerne mal,damit´s nicht langweilig wird. Gibt ja einiges was man da machen kann. Reibekuchen,Gnocchis oder auch mal Klöße. Ist zwar dann was aufwendiger aber zumindest Gnocchis und Klöße lassen sich gut vorbereiten und schmecken viel besser als fertig gekaufte.

        Das stimmt allerdings. Bei manchen Zeitangaben kratz ich mir auch am Kopf.

        Ich steh verflixt früh auf … oft bin ich um halb drei/drei wach. Sonst würd ich wohl auch erst am Mittag frühstücken (passiert allerdings auch schon mal) Da bekomm ich dann doch schon mal hunger auch wenn ich ansich nie der Frühstückstyp war. Wenn nur einen Cafe.
        Allerdings auch nicht direkt nach´m aufstehen,sondern 3-4 Stündchen später 😉

        1. Ahja… ich verstehe. Bei uns war das mit der Spätschicht im Supermarkt recht normal, dass wir dann frühestens um 20:30 gegessen haben. Wir sind eh Nachteulen, da ist es dann im Gesamten nicht so tragisch. ? Synckochen klingt super!
          Naja er isst es schon, aber wenn er die Wahl hat, würde er sich NIEMALS für eine Ofenkartoffel entscheiden. ? Ooooah ja, Reibekuchen. ?

          Ja das sind dann wirklich jene Zeitangaben, wo der Praktikant quasi schon alles vorgeschnippelt und abgewogen hat. ? Natürlich ist man bei neuen Rezepten am Anfang immer etwas langsamer, weil man vielleicht noch alles ablesen muss, aber spätestens, wenn man es öfter gemacht hat, sollte man eigentlich dann mind. die angegebene Zeit erreichen. Hatte leider schon Rezepte wo ich mich heute noch frage wie ich das in 20 Minuten hinkriegen soll. Dafür bräuchte man dann acht Arme oder so.

          HALB DREI/DREI? Boah ne… da bin ich entweder gerade im Tiefschlaf oder manchmal sogar noch wach (gerade im Urlaub bin ich gerne LAAAANGE wach). ??

  2. Ein ganzes Jahr im Voraus planen? Wow, das nenne ich mal ambitioniert. Und irgendwie auch blöd, weil, was ist, wenn man spontan Lust auf etwas komplett anderes hat? Oder einfach nur nicht auf das, was geplant war? Ganz ehrlich, das wäre mir zu viel Stress. Weil wenn ich einen Plan habe, dann habe ich mich auch daran zu halten – egal, was ich will oder soll. Das ist dann vielleicht aber auch einfach mein Hirn 😉

    Ich plane im Moment immer Donnerstag/Freitag, was ich die nächste Woche essen will. Freitag Nachmittag steht dann der Wocheneinkauf an. Wenn ich ganz ehrlich bin, wiederholen sich die meisten Gerichte (weil ich einfach auch extrem wählerisch beim Essen bin) auch immer wieder, aber zumindest fühlt es sich so, als hätte ich es mir spontan ausgesucht 😉

    Ich bin mal gespannt, ob das für euch funktioniert 🙂

    Liebe Grüße
    Sas

    1. Wir planen ja kein ganzes Jahr. Im Moment planen wir nur für den Frühling. ? Aber daraus soll dann ein Jahresplan werden. Den kann man natürlich auch immer anpassen. Ist ja nicht in Stein gemeißelt.

      Wenn man mal Lust auf was anderes hat? Dann plant man halt mal ne Woche anders. Ist ja kein Drama. Wir kaufen ja eh von Woche zu Woche ein und sind flexibel. Und wenn man unter der Woche doch mal was anderes Essen oder bestellen will, dann macht man das halt, dann gibt es das aufgesparte Essen entweder am Wochenende oder man hebt es (sofern sich die Zutaten bis dahin halten) für die nächste Woche auf. Wie gesagt, der Plan ist ja nicht in Stein gemeißelt.

      Ist ok, wenn das für dich nichts ist und nur Stress wäre. Für mich ist jede Woche ein neuer Plan absoluter Stress. So muss ich mir keine großen Gedanken mehr um den Plan machen und das spart mir immens viel Zeit. Zeit die ich für andere tolle Beschäftigungen nutzen kann. So ist eben jeder anders. ?

      Unser neuer Wochenplan beginnt auch immer am Samstag, das heißt wir reden Freitag Abend darüber was es am Wochenende gibt, worauf wir Lust haben und ob evtl. noch Reste oder nicht gekochte (weil vielleicht mal verschoben) Gerichte übrig sind.

      Ich bin auch gespannt ob es funktioniert, bisher sind wir guter Dinge, aber wir sind ja auch erst in der zweiten Woche. Vielleicht wird es auch kein Dreimonatsplan, sondern nur ein Zweimonatsplan. Wer weiß, wir werden sehen. ?

      ?

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