Monthly Goal #9

Leben

Der August war lang und irgendwie anstrengend. Viel ist passiert und vieles leider auf der Strecke geblieben. Ich hoffe im September klappt alles ein bisschen besser. Aber jetzt erst einmal zu dem,

was ich im August nicht geschafft habe.

Die Geschichte eines kreativen, lehrreichen und besonnenen Monats

Nähen

Genäht habe ich tatsächlich nicht wirklich und das lag nicht nur an dieser enormen Hitzewelle – auch, aber nicht nur. Vor allem musste ich einiges ausprobieren um herauszufinden, wie ich mit der Viskose am Besten umgehe. War nicht ganz einfach, aber ich denke, dass ich mittlerweile eine Lösung gefunden habe. Ein Hoch auf Reststücke, mit denen man das alles ausprobieren kann. Jedenfalls ist jetzt alles vorbereitet und ich hoffe einfach, dass das alles so klappt wie ich mir das vorstelle. Drück mir den Daumen! ? Dafür habe ich aber den Plan für die Dachfenstervorhänge, meinen Daheimrumanzug und meinen neuen Bademantel gemacht. Jetzt muss ich nur noch die Stoffmenge berechnen und bestellen und dann kann auch das losgehen. Gut… vorher möchte ich natürlich die Flatterhose fertig genäht haben.

Lesen

Gelesen habe ich tatsächlich recht viel im vergangenen Monat. Auch nicht übermäßig viel, aber doch recht ordentlich. Ich konnte Opposition beenden, habe dann ein angefangenes Buch von vorn begonnen und fertig gelesen, außerdem in ein geliehenes hinein und dann abgebrochen. Stattdessen habe ich ein anderes, welches ich mir von einem Freund geliehen habe, begonnen und es ist sehr spannend. Ich möchte mehr lesen. Viel viel mehr. ? Aber irgendwie kann ich mich die letzten Tage nicht so richtig konzentrieren und ich hab keine Ahnung woran das liegt.

Meditieren

Tatsächlich habe ich kein Stück meditiert. Tja. Schade, aber irgendwie hatte ich nicht den Kopf dafür und bin immer viel zu spät ins Bett. Ich möchte das aber auf jeden Fall im September nachholen. Ich glaube, das könnte mir weiter helfen und auch beim Lesen wäre ich dann eventuell etwas entspannter. Mal sehen wie sich das einspielen wird.

Außerdem

Ich habe mich mit Routinen beschäftigt. Viele Aufgaben – die man eigentlich automatisch macht, weil man es sich Jahre lang angewöhnt hat – sind aufgrund der Depression, ziemlich aus den Fugen geraten und ich muss sie mir neu angewöhnen. So blöd das jetzt vielleicht klingen mag, aber dazu zählen selbst die kleinsten selbstverständlichsten Aufgaben. Ich möchte mir also einen kleinen Spickzettel oder vielleicht eine Tafel machen, nach dem/der ich jeden Tag vorgehe.

Wir haben unser Bad „umgebaut“. Zufällig gab es bei mir in der Arbeit hübsche Waschbeckenunterschränke zu einem relativ günstigen Preis. Bisher bin ich sehr begeistert von ihnen. Sie sind nur dezent größter, als die vorherigen, aber durch die Schubladen wesentlich praktischer. Ich habe auch schon alles aus den alten Schränken untergebracht. Jetzt muss nur noch der Rollcontainer, der früher zwischen den alten Schränken stand, aus- und in die neuen Schränke eingeräumt werden.

Wie du ja auch schon in meinem letzten Mein freier Tag-Beitrag mitbekommen hast, wird sich auch beruflich bei mir einiges ändern. Da gab es viel Aufregung und alles ging ziemlich schnell. Schnell eine Bewerbung hingezimmert, ein paar Tage darauf ein Vorstellungsgespräch und wieder ein paar Tage darauf war auch schon der Vertrag unterschrieben und der aktuelle Job gekündigt. Es ging alles super schnell und bei allen Schritten war ich unglaublich nervös. Ich hoffe ich kann das irgendwann mal ablegen, dass ich immer bei solchen Veränderungen nervös werde und vor allem bei solchen Themen wie „was denken die wohl von mir“? Jedenfalls war das auch ein recht großer Punkt in diesem Monat.

Im Juli wollte ich zu unserem Hochzeitstag eine Torte „backen“ und habe es einfach nicht geschafft. Ich habe so viel genäht, dass ich einfach total darüber hinweg gekommen bin. Und jetzt habe ich endlich alle Zutaten verarbeitet, auch wenn es drei Tage gedauert hat. Nicht, weil es so komplex war, sondern weil ich es dann einfach auch immer verpeilt habe. Zack Creme im Kühlschrank und erst am nächsten Tag wieder daran gedacht. ?‍♀️ Naja, aber ich habe wirklich viel dazu gelernt und die Torte ist super geworden und lecker ist sie auch. Es gibt noch Verbesserungspotential, aber ich bin schon stolz darauf.

Die Hobbys kamen in diesem Monat teilweise ein bisschen zu kurz. Ich wollte eigentlich schon früher anfangen zu häkeln, aber es war einfach viel zu warm. Also musste das auch erst mal warten. Aber mittlerweile habe ich mit der Decke für Philiagus angefangen. Es ist ein krasses Projekt, weil ich keine Anleitung in dem Sinne habe, hab es quasi selbst entwickelt und bange mit jeder Reihe ob es am Ende so aussehen wird, wie wir beide uns das vorstellen. *haha* Außerdem habe ich ziemlich viel gebloggt und tatsächlich auch mal mit einem eher neuen Hobby angefangen.

September

wird ein kreativer und ein bisschen chaotischer Monat

Ich möchte gerne die Wohnung wieder auf Vordermann bringen und dabei gerne auch eine Routine entwickeln, zusätzlich zu den persönlichen Routinen, die mir auch an grauen Tagen helfen sollen. Außerdem möchte ich ein paar Altlasten vom Umräumen noch loswerden. Natürlich auch die Flatterhose fertig nähen, aber auch das neue Hobby fertig testen, sowie an der Decke weiter häkeln und viel lesen. Da Ende des Monats auch noch Mabon ist und ich dieses Fest gerne mit den Helden feiern würde, habe ich auch hier noch ein bisschen was zu planen und vorzubereiten. Na ich hoffe, das ist nicht wieder zu viel, aber gerade bin ich sehr motiviert. Und hier noch mal in aller Kürze:

  • Hobby
  • Mabon
  • Routinen
  • Wohnung

Bildquelle: Efdal YILDIZ
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4 thoughts on “Monthly Goal #9”

  1. Mir ging es den ganzen Sommer so wie dir in August. Ich hab so viel nicht geschafft dass ich schaffen wollte. Aber Tage haben halt jetzt nur 24h und damit muss manches auf der Strecke bleiben. Ich drücke dir die Daumen, dass du im September alles unterbringst was dir wichtig ist!

    1. Das hoffe ich wirklich auch sehr. Aber ich glaube es läuft jetzt schon besser. Manchmal etwas wankelmütig, aber es geht voran. 😀 Ich drücke dir den Daumen, dass bei dir auch alles klappt.

      1. ich glaube ich hab ein bisschen begriffen, dass einfach nicht immer alles gehen KANN, was man sich wünscht. und solange man die dinge, für die man sich entschieden hat, bewusst tut, weil sie in der situation einfach wichtiger sind, kann man auch akzeptieren, dass anderes zurückstehen musste. zumindest sehe ich das jetzt so, was die warme draußen-jahreszeit und meine wunschaktivitäten dazu betrifft…

        1. Kann ich gut nachvollziehen. Bei uns hängt eine Tafel im Flur auf der Done is better than perfect! steht. Weil ich, aber auch der Prinz, dann manchmal zu perfektionistisch sind und zu viel Zeit in die Perfektion investieren, anstatt es einfach regelmäßig zu machen und dann über die Zeit die Perfektion zu erreichen. Kompliziert erklärt, aber hoffentlich verständlich. ^^

          Man muss einfach den richtigen Weg für sich finden und dann läuft es auch. 😀

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