Mein freier Tag #1

Leben

Meine Stammleser werden sich noch daran erinnern, dass ich dieses Format bereits auf dem letzten Blog hatte. Damals war es ein Beitrag, den ich direkt startete und dann immer wieder editierte, diesmal möchte ich ihn einfach während des Tages schreiben und am Ende veröffentlichen. Er dient mir als Motivation und auch als Überblick, über das was ich an diesem Tag geschafft habe. Es wird nicht jeden freien Tag einen Beitrag geben, sondern an denen, an denen ich Unterstützung suche und gegen den inneren Kritiker und die Depression ankämpfen will.

08:20

Aufstehen & Bad

Die alltäglichen Morgendinge eben. Ich falle aus dem Bett, tapere ins Bad und mache mich fertig. Dann den Prinzen langsam dazu bewegen sich fertig zu machen und sein Zeug zusammen zu packen.

09:00

Prinzen verabschieden

Um 09:00 ist der Prinz dann abmarschbereit. Weil er heute mal ausnahmsweise mit dem Auto in die Arbeit fahren kann, darf er auf dem Heimweg auch noch einen kleinen Einkaufsabstecher machen. Der kleine Kater hat immer sehr große Verlustängste und muss den Katzenpapa erst mal ausgiebig verabschieden.

09:15

Spülmaschine machen und Spinnenjagd

Danach springe ich noch kurz auf die Waage, ziehe mich um und begebe mich in die Küche, weil ich eigentlich Frühstück machen wollte. Nachdem ich aber das Chaos in der Küche gesehen habe, entschied ich mich erst mal dafür die Spülmaschine einzuräumen und anzuschmeißen, denn die kann ja schon mal munter vor sich hin blubbern, während ich dann andere Dinge mache. Noch kurz die Fenster auf zum morgendlichen Lüften und dann wurde ich von einer Spinne „attackiert“ und ja… ich habe mich ihrer entledigt. Tut mir leid.

09:40

Vom „Frühstück“ zum Bloggen

Am Ende habe ich mich gegen ein Frühstück entschieden, weil ich eigentlich noch gar keinen Hunger hatte. Hab mir stattdessen eine Banane mitgenommen, für den kleinen Hunger, und meinen selbstgemachten Eistee, den ich am Abend zuvor vorbereitet habe, und habe mich Richtung Rechner aufgemacht. Es war jetzt einige Tage sehr ruhig auf dem Blog und ich kann euch nicht genau sagen warum. Einerseits ging es mir nicht gut und andererseits hatte ich unglaublich Lust zu bloggen, aber keinerlei Muse. Daher habe ich gestern Abend noch das Akirakel befragt und möchte mich mit dem akirakeltem Beitrag beschäftigen. Dann kam mir die Idee, dass ich mal wieder ein „Mein freier Tag“ schreiben könnte, denn das hat mir auch immer eine Menge Spaß gemacht und vor allem hat es mich motiviert. 🙂

10:10

Es geht der Wäsche an den Kragen

Mehr oder weniger. Nachdem ich das Wohnungslüften beendet habe, habe ich noch kurz die Pflanzen gegossen und auf dem Weg schon mal alle möglichen Handtücher und Zeug zusammen gesammelt, dass gewaschen werden muss. Nun steht ein halbvoller Korb im Bad, der noch auf die letzten Reste wartet und ein Korb im Schlafzimmer, den ich später zur Waschmaschine bringen werde. Die gewaschene Wäsche habe ich schon mal ausgeräumt und grob sortiert. Ich werde sie nachher noch ordentlich falten und vermutlich dann heute Abend erst verräumen.

10:30

Eine kleine Ruhephase

Dieser Tag wird mit mehreren Ruhephasen durchzogen sein, denn für mich sind selbst die kleinen Schritte manchmal so unglaublich anstrengend. Ich versuche einfach immer etwas zu schaffen und dann eine Pause einzulegen. In dieser Pause werde ich nun endlich meine Banane essen und eine Folge ›Jessica Jones‹ schauen. Nebenher vielleicht noch ein wenig häkeln und dann möchte ich weiter machen. 🙂

11:30

Weiter geht’s!

Ach ich hätte auch einfach weiterhäkeln können, ich war so drin und es macht einfach so unglaublich viel Spaß. Aber nein! Ich möchte den Tag heute sinnvoll nutzen. Nachdem ich nun also meine Nadel weggelegt hatte, sammelte ich die Dinge vom Schreibtisch ein, die sowieso in die Küche müssen, erhaschte dabei noch einen Blick auf die Spülmaschine und verschwand in Richtung Schlafzimmer um den Wäschekorb zu holen.

11:50

Noch kurz am Briefkasten vorbei

Nachdem ich dann die Waschmaschine angeschmissen und die fertige Wäsche aus dem Trockner geholt hatte, ging ich auf dem Rückweg noch kurz am Briefkasten vorbei, um die neu eingetroffene Post gleich mal mit hoch zu nehmen. Oben angekommen musste ich noch kurz mit dem Prinzen, bezüglich wichtiger Post, schreiben und dann wollte ich mich mich eigentlich auf den Weg ins Schlafzimmer machen, um die Wäsche fertig zu sortieren und zu falten, damit sie heute Abend wirklich nur noch weggeräumt werden muss. Außerdem möchte ich mich heute noch um das Thema Bettwäsche kümmern, denn die muss anders gefaltet werden, damit sie besser in den Schrank passt. Aber vorher darf die Katzenmama erst noch das Erbrochene wegwischen. Hipphipphurra! ?

12:40

Und Mittagsruhe!

So. Die Wäsche wurde gefaltet und die Spülmaschine ist nun endlich zum Lüften offen. Die Bettwäsche habe ich noch nicht gemacht, das kommt nachher noch. Ich habe auch gleich noch meine Schwimmtasche mit frischen Handtüchern und Badeanzug ausgestatten, wobei mir aufgefallen ist, dass ich mich ja auch noch um den Kaugummi an meinem Flipflop kümmern wollte, den irgendein Depp im Hallenbad ausgespotzt hat und ich NATÜRLICH reingetreten bin. Also… erst mal Eiswürfel produzieren. Mal sehen wie gut das klappt. Die Zumbasportsachen werde ich auch nachher gleich in die andere Sporttasche packen, dann ist diese Tasche auch gleich startklar. Jetzt werde ich noch mein Mittagessen warm machen und währenddessen die Spülmaschine ausräumen, dann Mittag essen und eine weitere Folge ›Jessica Jones‹ schauen, eventuell noch ein wenig Häkeln und dann mal weiter sehen. Ich sollte vielleicht auch nochmal auf das Monthly Goal schauen, was da noch so offen ist. Dann kann ich das am Nachmittag noch machen. Backen und Kochen möchte ich heute auch noch. Na mal sehen was ich alles schaffe.

14:25

Schluß mit lustig!

Zuerst bin ich Richtung Waschmaschine. Ich weiß nicht wie es mit dir ist, aber ich mache am liebsten die Sachen zuerst, die eh Zeitfresser sind und vor sich hinrödeln können. Danach habe ich das Fleisch für’s Abendessen aus dem Gefrierschrank geholt, damit es auftauen kann und ein Wasserbad für die Schokolade aufgesetzt. Während die Schokolade vor sich hin schmolz, habe ich mich um die Küche gekümmert, eine weitere Spülmaschine eingeräumt und einfach ein paar Sachen verräumt. Dann alles für die Schokolade vorbereitet, gegossen und glatt gestrichen. Teil 1 der eigenen Schokolade kühlt nun also aus. Mal sehen wie lang das dauert und wann ich dann Teil 2 machen kann. Dann habe ich mich noch um den Essensplan gekümmert, damit der auch wieder auf dem neuesten Stand ist und werde nachher noch den Einkaufszettel schreiben, damit der Prinz dann noch in den Supermarkt hüpfen kann.

16:05

Aber jetzt erst mal Füße hoch,

denn gerade merke ich vor allem das Wasser in den Beinen ordentlich „aufkochen“. Es fängt alles ein wenig zu spannen an und muss jetzt entlastet werden. Ich werde eine weitere Folge ›Jessica Jones‹ schauen, währenddessen den Einkaufszettel fertig machen und vermutlich häkeln. Das entspannt einfach am besten.

18:00

Oops… da waren es plötzlich zwei

Aber die lange Pause hat gut getan, meine Beine fühlten sich wieder leichter an. Also ging es in die Küche zum Kochen und mal nach der Schokolade schauen. 🙂 Der erste Teil war schon relativ gut abgekühlt und ich entschied den zweiten Teil einzuschmelzen, während ich die Vorbereitungen für das Abendessen traf. Kohl schnipseln, Fleisch schneiden und würzen und dann kam auch schon der Prinz mit den Einkäufen nach Hause. Wir haben geschwind noch alles verräumt, dem Kohl und Fleisch noch ein wenig Zeit gegeben zum Ziehen und sind dann wieder in die Küche verschwunden um das Essen zu kochen. Während dann das Essen noch vor sich hin simmerte, haben wir den zweiten Teil der Schokolade auf dem ersten verteilt und nun darf das Gesamtkunstwerk weiter auskühlen.

20:00

Fütterungszeit

Zuerst wurden natürlich die Kater gefüttert und dann wir, es läutet sich nun die Abendphase ein. Gebacken wird heute auf jeden Fall nicht mehr, aber nach einer weiteren Folge habe ich noch das Kochzeug in die Spülmaschine geräumt – falls du dich jetzt wunderst, warum wir so oft eine Spülmaschine machen: Zum einen ist das nicht jeden Tag so und zum anderen haben wir leider eine kleine Spülmaschine und die läuft daher öfter, weil sie natürlich auch schneller voll ist – und der Prinz holte noch kurz die Amazonlieferung aus dem Briefkasten und das Trinken aus dem Keller. Währenddessen habe ich mich um den neuen Wäschekorb gekümmert, der musste natürlich auch noch ausgeräumt und gefaltet werden und dabei auch gleich meine Zumba-Sporttasche befüllt.

21:30

Race, Race, Race

Seit zwei Tagen haben wir nun das Spiel Blaze Rush, welches wir schon mit den Helden gezockt haben und ich möchte am Abend immer eine halbe Stunde meine Runden drehen. Der Prinz hat heute sogar mitgespielt und so wurde aus einer halben Stunde die dreifache Zeit. *düdeldüüü* Ja so kann es gehen. Die Bettwäsche reorganisiere ich dann eben an meinem nächsten freien Tag und den Rest der Küche mache ich morgen früh. 🙂

23:15

Gute Nacht, Freunde!

Ich werde nun noch eine Folge schauen, dabei häkeln und dann geht es für uns auch schon ins Bett. Es war ein relativ erfolgreicher Tag, würde ich sagen. Jedenfalls habe ich mehr geschafft als an so manch anderen schwierigen Tagen. Ich hoffe dir hat der kleine, textlastige Einblick in den Tag gefallen. Vielleicht das nächste Mal mit mehr Bildern. Mal sehen. 😉 Nun wünsche ich eine gute Nacht, wir sehen uns bestimmt bald wieder. ?


Bildquelle: Pixabay
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7 thoughts on “Mein freier Tag #1”

  1. Ich mag das ja … also lesen wie Tage bei anderen ablaufen 🙂
    Auch wenn ich zu Hause bin,frei arbeiten kann,in dem Sinne kein „Plan“ habe,bin ich Freund von Struktur.

    Ach mist,jetzt hab ich unsere Spülmaschine vergessen. Gleich mal noch aufmachen und später ausräumen *g* Hatte sie gestern Abend spontan noch angeschmissen,da mein Gatte mich damit überfiel,das er heute unsere Hündin von der Pflegestelle schon holt. Und nicht wie geplant am WE. Da das bestellte Paket mit der Erstausstattung noch nicht da ist,hab ich spontan 2 Ersatznäpfe der Katzen mit reingepackt. Voll war die nämlich noch nicht.
    Normal läuft die wenn am Vormittag/Mittag … damit ich eben nicht vergessen sie noch zu öffnen 😉 Wir haben eine normal große,da dauert es etwas bis die voll ist. Daher sammel ich erst und sie läuft nicht so häufig. Zudem mach ich Kleinigkeiten auch gern noch von Hand (ich liebe aus unerfindlichen Gründen spülen Oo)

    😀 Bei uns gibt´s auch erst die Näpfe voll,dann wir. Sonst hätten wir glaub ich Tellerwächter (auch wenn sie nix davon klauen würden) Aber dann ist wenigstens 10-20 Minuten später Ruhe und man selbst kann in Ruhe essen (für gewöhnlich)
    Wir brauchen wieder eine Mikrowelle. Bin ja eigentlich nie ein Freund davon gewesen und dachte „unnötiger Schnickschnack“ Aber seit gut 2 Jahren haben wir keine mehr (Umzugsopfer) Nu vermisse ich sie. Mein Freund ist meistens noch auf der Arbeit wenn ich in der Küche fertig bin. So gibt´s dann für ihn was zum aufwärmen. Das ist in der Mikrowelle schlichtweg praktischer und schneller als wenn man extra den Ofen oder Herd (jenachdem was es gibt) noch einmal anwerfen muss.

    *lol* das kenn ich. Wenn wir zwei zusammen was spielen denkt man auch so „och komm … kleine Runde“ und dann guckt man auf die Uhr und denkt sich „oh man“ 😀

    Bei mir wird´s definitiv heute noch räumen geben. Ich muss ein wenig umorganisieren da ich das Hundezeug unterbekommen muss. Platz für Futterdosen hab ich gestern schon gemacht. Eine Vorratskiste in der Küche im Regal. Die Katzen haben dort ihre,also bekommt Hund auch eine. Nur für Trockenfutter und Spielzeug muss ich unseren Flurschrank bemühen. Offenes Säckchen Kekse will ich nicht in der Küche stehen lassen ^^ Weiß nicht wie verfressen sie ist,aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bei der Gelegenheit gleich auch noch etwas aufräumen denk ich.

    Wünsch dir einen schönen Mittwoch 😉
    Blackmoon

    1. Das freut mich sehr zu hören und ist ungemein motivierend. ?
      Ganz ehrlich? Ich muss mir die Struktur erst beibringen. Ich habe das irgendwann verlernt und die Depression ist daran nicht ganz unschuldig, aber langsam finde ich wieder in Routinen zurück. ?

      Manchmal bin ich ja sogar froh um unsere kleine Spülmaschine, weil man manches einfach gleich „wegspülen“ kann, aber andererseits hätte ich oft lieber eine große. Aber naja… kommt Zeit, kommt große Spülmaschine. ?

      Oh! Ein Hund von der Pflegestelle? Wie schön. Da freu ich mich für euch. Ich hoffe doch du berichtest auf deinem Blog darüber. Ich werde morgen mal vorbei schauen und kucken was ich schon alles verpasst habe. ?

      Wir haben keine Tellerwächter, sie interessieren sich nicht wirklich für unser Essen. Außer es gibt kalt, sprich Schinken, Gelbwurst und allerlei solch Leckereien. ? Im Normalfall werden unsere gestiefelten Kater immer zu richtigen Kampfkatern. Es beginnt sozusagen die Snickerszeit, a la „Du bist nicht du, wenn du hungrig bist!“ ?

      Mikrowellen sind definitiv praktisch und viel zu unterschätzt, finde ich. Ich mag es, dass ich mir Mittags ganz fix mein Essen warm machen kann ohne großen „Schnickschnack“. ?
      ,
      Ganz genau so ist es! Heute schon wieder. Die vierzig Minuten bis die Lasagne fertig war, waren so fix um, aber es macht halt auch eine Menge Spaß. *haha*

      Na dann hoffe ich, dass deine Umräumerei ein Erfolg war und sich eure Hündin bald ganz pudelwohl fühlt bei euch! ?

  2. wie schön, dass du dieser kategorie wieder neues leben eingehaucht hast <3 und ebenfalls schön, dass du so mit dem tag soweit zufrieden sein konntest. manchmal brauchen lästige kleine alltagsdinge schon enorm viel kraft…

    1. Ich hasse es manchmal sehr, dass gerade diese Kleinigkeiten wie Spülmaschine aus- und einräumen so enorm viel Kraft kostet. Dabei sind es nicht mal zehn Minuten die man da beschäftigt ist. ?

    1. Vielen Dank, das freut mich wirklich sehr zu hören. Es motiviert mich, damit weiter zu machen. 🙂 Ich lerne langsam meine freien Tage zu schätzen und eben auch die Zeit sinnvoll zu nutzen und sie nicht einfach nur verstreichen zu lassen. Das tut gut und die Beiträge dazu helfen mir auch sehr. ?

      Fühl dich ebenfalls gedrückt. ?

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